Warum wir erst heilen müssen, damit Wandel tragen kann – und wie wir das praktisch angehen.
Manchmal fehlen in Debatten keine Argumente, sondern ein Boden, auf dem Argumente überhaupt wurzeln können. Genau dort setzt unsere neue Fellow-Gruppe beyond trauma an. Sie untersucht, wie individuelle und kollektive Verletzungen gesellschaftliche Veränderung bremsen – und wie sich Räume, Regeln und Rituale bauen lassen, die wieder Urteils-, Empathie- und Konfliktfähigkeit ermöglichen.
von beyond new
Worum es geht – und warum jetzt
Wir leben in einer dichten Gegenwart: Krieg, Klimastress, Migration, digitale Beschleunigung, Ungleichheit. Diese Krisen schichten sich zur „Trauma-Matrix“: Verletzungen lagern sich in Körpern, Beziehungen, Debatten oder Institutionen ab – und erklären, warum Gesellschaften trotz Wissen und Technik immer wieder am gleichen Bremspunkt stehen.

Unsere Grundannahme: Nicht Informationsmangel, sondern unverarbeitete Verletzung erzeugt einen Teil der kollektiven Handlungsunfähigkeit. Also braucht Transformation Räume, Rituale und Regeln, die Sicherheit, Gesehenwerden und Zugehörigkeit ermöglichen – bevor große Veränderungen greifen können.
(mehr …)